Und manchmal fällt dir das Lachen leichter als alles andere. Es fliegt zu jedem, der es sieht, verbreitet Glück und Freude.

Sonntag, 22. April 2012

Tag fünf - Loslassen

Sieh hin, sieh genau hin. Ich stehe vor dir, schaue dich an. Worte kommen aus meinem Mund - laute Worte. Doch du, doch du hörst nicht, siehst nicht, wie ich mich bemühe. Du starrst in die Leere, deine Ohren auf Durchzug geschaltet. Was kann ich tun, um deine Aufmerksamkeit zu erregen? Ich sehe keinen Weg mehr. Aussichtslos. Ja, aussichtslos ist diese Lage und du merkst es nicht. Aber dann mache ich etwas, du siehst mich - hörst mich sogar! Verabschiedest dich, streichelst mir über den Kopf, gehst. Und wieder fängt es an. Von vorne. Jedoch sage ich diesmal Stopp!, sage, dass ich das so nicht mehr will. Du schaust mich überrascht an, verstehst nicht, was ich meine, aber anstatt dir dies nun zu erklären, gehe ich, bringe so viel Abstand wie möglich zwischen uns - dich und mich. Es wird nie klappen, sage ich mir und renne. Ich renne durch den Wald, die angrenzende Stadt, den Park - durch meine Gedanken und Gefühle. Bis nie, schreie ich und lasse mich in die Kissen fallen.

Doch dies alles bringt nichts. Du lässt mich nicht los.





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